Sicht- und erfahrbar liegt in der westlichen Ukraine ein Stück europäischer Geschichte offen da, das in der Zukunft aufzugehen droht, ehe es in der Gegenwart richtig erinnert ist. Seit der Oeffnung der Sowjetunion ist dieser bedeutende Teil der einst mit rund fünf Millionen Angehörigen grössten je zusammenhängend existierenden jüdischen Lebenswelt wieder zugänglich geworden. Den Spuren dieser Welt folgt der Film und trägt deren unendlich bitteres Ende nach.
In einem Wald (Drohobycz), auf einer Lichtung (Petschora) und auf einem alten Flugplatz (Berditschew) zeugen abgelegene Massengräber mit Zehntausenden von Opfern vom Holocaust, der im Baltikum, Weissrussland und der Ukraine ab Juni 1941 Hitlers Ueberfall auf die Sowjetunion folgte.
Jahrzehntelang haben Ueberlebende das Gedächtnis in der sowjetischen Ukraine einsam bewahren müssen. Jetzt erst erzählen Esther und Michail Bartik aus Tultschyn, Genija Burmenko und Raissa Tamara Halperina aus Berditschew offen davon, was sie damals erlebt, wie sie ihre Eltern, ihre Geschwister und die Nachbarn verloren haben.
"Vergessen verlängert das Exil. Das Gedächtnis ist das Tor zur Erlösung", gibt der Baal Schem Tow, Begründer des chassidischen Volksglaubens zu Bedenken. Sein Grab liegt in Medshibosh, im Herzen jener noch immer magisch-faszinierenden ukrainischen Landschaft, die im 18.Jh. Quell seiner Frömmigkeit war. Bis zum 2. Weltkrieg war das Gebiet von Juden dicht bevölkert. Hier erklang die jüdische Musik und in vielen Dörfern wurde jiddisch gesprochen. Der Film nimmt dies mit authentischer ukrainischer Klezemer-Musik (arrangiert von Joel Rubin) auf und mit den Protagonisten, deren 'eigene' Sprache bis heute das Jiddische geblieben ist.
Der jüdische Kosmos, der an der Nahtstelle zwischen europäisch-West und europäisch-Ost seine Spuren hinterliess, hat uns ein reiches kulturelles Erbe vermacht. Davon - und von der Bedeutung der jiddischen Sprache, die einst mit 12 Millionen Sprechenden die sechste Weltsprache war, erzählt der jiddische Schriftsteller Josef Burg in Czernowitz.
Die in den literarischen Texten Joseph Roths, Paul Celans, Rose Ausländers, Manès Sperbers und anderer formulierten Erinnerungen bringt "Spuren verschwinden" mit den Erlebnisberichten der noch Lebenden zusammen. So entsteht die Wechselrede der Erinnerung, die inmitten einer zeitlosen Landschaft jene Welt noch einmal vergegenwärtigt, welche die Ueberlebenden - und wir mit ihnen - verloren haben.
Der Film wurde im Sommer 1997 gedreht. Eine der Protagonistinnen, Rosa Roitman aus Tultschyn, ist zwei Monate später gestorben. Ihre Erinnerungen sind inzwischen auch nurmehr Teil des Gedächtnisses ... Spuren verschwinden.
Walo Deuber
Am 29. März 1947 in Freiburg i. Ue. geboren. In Zürich aufgewachsen. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Berlin und Zürich. Journalistische Tätigkeit. Nach längerem Aufenthalt in den USA seit 1980 Autor und Regisseur für Film und Fernsehen. Co-Autor mit Xavier Koller bei zwei "Telebühnen" fürs Schweizer Fernsehen DRS (1981/82, Thema Pressefreiheit, Thema Datenschutz). Co-Drehbuchautor "Der schwarze Tanner" mit Xavier Koller (Regie, 1985). Zusammenarbeit mit Peter Stierlin als Co-Autor und Co-Regisseur beim Fernsehfilm "Videopoly" (1986, eine Art SF-Komödie zum Thema Manipulation und Medien für NDR, SF DRS) und beim Kinospielfilm "Klassezämekunft" (1988, eine schwarze Komödie zum Thema Schweizer Vergangenheitsbewältigung mit den Altstars des Schweizer Films und Ursula Andress, Condor Films). Von 1992-95 Chefredaktor der Kino-Sendung "CloseUp" (Teleclub). "Spuren verschwinden" ist Walo Deubers erster langer Dokumentarfilm: "Der Film steht ziemlich genau im Kreuzungspunkt meiner Neugierden als Germanist, kulturpolitischer Journalist und Gestalter von Fiktion als Spielfilme-Macher".
Walo Deuber verstarb im Frühling 2017.
Die Zeugen
David Kahane begann sein "Lemberger Ghetto Tagebuch" am 26. September 1943 in einem Versteck beim Lemberger Metropoliten der ukrainischen Unierten Kirche, Andrej Sheptytskyi, zu schreiben. Kahane war Rabbiner an einer Lemberger Synagoge gewesen, hatte das Ghetto erlebt und war aus dem Arbeitslager Janowska in Lemberg geflohen. Später wurde er Oberrabbiner der israelischen Luftwaffe.
"Alles begann am Mittwochmorgen, 2. Juli 1941: Die Sowjets flohen überstürzt und hinterliessen drei Gefängnisse. Die Insassen waren Kriminelle und politische Gefangene. Viele waren umgebracht und in den Gefängnishöfen verscharrt worden. Die Deutschen öffneten die Gefängnisse und liessen die Gefangenen frei. - Die Gestapo machte aus der Gefangenen-befreiung zusätzlich eine Propagandakampagne: Zu diesem Zweck holten sie Juden, welche die Gräber ausheben mussten, während eine Spezialkommission fotografierte. So sollte die deutsche Propaganda-Maschinerie zu erstklassigem Material kommen, das der ganzen Welt zeigte: 'Seht die jüdisch-bolschewistischen Mörder. Wir haben sie auf frischer Tat ertappt, wie sie ihre Opfer verstecken wollten.'"
Felix Landau 1901 in Wien geboren, war lange vor dem "Anschluss" Mittäter der Nazis in Oesterreich. 1938 war er bereits SS-Hauptscharführer und arbeitete für die Gestapo in Wien. 1941 nahm er in sicherheitspolizeilichen Funktionen am Ostfeldzug teil. Zuvor schon an Massakern in Lemberg beteiligt, wurde er im Sommer 41 als "Leiter des Judeneinsatzes" nach Drohobycz versetzt. In seinem Tagebuch wendet er sich immer wieder an eine Geliebte - Gertrude - , die er in Radom zurückgelassen hat, wo er zuvor Kommandant des Sicherheitsdienstes war. Landau lebte nach dem Krieg unerkannt in Deutschland bis er 1963 vom Landgericht Stuttgart zu lebenslanger Haft verurteilt wurde.
"Eigentümlich, in mir rührt sich gar nichts. Kein Mitleid, nichts. Es ist eben so, und damit ist alles erledigt."
Mauricy Weiss 1915 in Wien geboren, wurde kurz vor dem deutschen Einmarsch in Drohobycz von der sowjetischen Armee eingezogen und verbrachte den Krieg im Osten der Sowjetunion. Als er nach dem Krieg nach Drohobycz zurückkam, war seine ganze Familie umgebracht worden. Heute ist er Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Drohobycz und übernimmt Rabbiner-Aufgaben für die 250 verbliebenen Juden.
"Meine ganze Familie war hier in Drohobycz. Meine Altmutter (Grossmutter) hatte dreizehn Kinder gehabt. Einige sind weggefahren und viele sind hier geblieben. Sie hatten Frauen, hatten Kinder. Alle sind hier gestorben. Zwölftausend Menschen, jüdische Menschen sind im Wald in elf grossen Gräbern begraben."
Josef Burg 1912 als Sohn eines armen Flössers in Wischnitz geboren, studierte bis 1938 in Wien und schloss sich im Krieg der Sowjetarmee an. Ende der Sechzigerjahre kam der jiddische Schriftsteller nach Czernowitz zurück. Ein Vorkämpfer der - massiv unterdrückten - jiddischen Kultur in der Sowjetunion, gab und gibt der vielsprachige 86-Jährige noch immer die "Czernowitzer Blätter" in jiddischer und russischer Sprache heraus. Deutsch ist eine Sammlung von Erzählungen - "Ein Gesang über den Gesängen" - erhältlich.
"Vor dem Krieg haben von sechzehn Millionen zwölf jiddisch gesprochen. Es ist das Judentum, das einen... es ist die jüdische Sprache, die einen Schlag bekommen hat, eine tödlichen Schlag. Weil von diesen (in der Shoa vernichteten) sechs Millionen waren es fünf, die jiddisch gesprochen haben. Es waren eineinhalb Millionen Kinder, von denen wahrscheinlich heute - wer weiss, wieviele Einsteins und wieviele Freuds und wieviel Aerzte und wieviel Arbeiter und Intelligenz gewesen wäre, jiddische! und Schriftsteller und Sholem Alejchems und wer weiss, was noch..."
Erika Ginsburg war dreijährig als Hitler 1941 die Sowjetunion überfiel und die deutsche Armee zusammen mit den verbündeten Rumänen im seit 1939 sowjetischen Czernowitz einmarschierte. Siebenjährig war sie, als sie mit ihren Eltern aus der Stadt am Pruth weg und später nach Bukarest zog. Gleichwohl erinnerte sie sich auf ihrem ersten Besuch seither an viele Oertlichkeiten in der Stadt und an die Spannung, die damals ihre Familie in Atem hielt. 1962 wanderte sie nach Israel aus, seit 1969 lebt sie mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Zürich.
"Mein Vater wurde zur Arbeit hier an Ort und Stelle eingezogen. Er war Spezialist für Papier und das brauchte man für den Krieg. Er wurde ein paar Mal als Geisel genommen, aber zum Glück hat dies nie mit dem Tod geendet."
Isak Weissglas ist der Vater des Schriftstellers Immanuel Weissglas. In seinem Bericht "Ghetto und Deportation" erzählt er, wie er die erste Zeit der Verfolgung in Czernowitz und die anschliessende Deportation der Juden aus Czernowitz und der Bukowina nach Transnistrien erlebte. Im Gebiet zwischen den Flüssen Dnjestr und Bug errichteten die rumänischen Verbündeten im Einklang mit den Deutschen zahlreiche Arbeits- und Konzentrationslager. Hier starben hunderttausende Juden an Erschöpfung, Krankheit und unter den Kugeln der Mordkommandos.
"Aus Ortschaften jenseits des Pruths kamen Schreckensnachrichten: Ganze Ortschaften wurden judenrein gemacht, teils durch Abschlachten der jüdischen Bevölkerung, teils durch Deportierung der noch am Leben gebliebenen Juden."
Rosa Roitman, Esther und Michail Bartik - Rosa (geb. 1915) und Esther (geb. 1929) sind Schwestern, die zusammen mit Michail (geb. 1928) in Tultschyn als Nachbarn augewachsen sind. Alle drei wurden 1941 im KZ Petschora interniert und kehrten nach der Befreiung durch die Rote Armee nach Tultschyn zurück. Michail und Esther sind seit 1952 verheiratet und haben zwei Söhne, die ausgewandert sind: der eine in die USA, der andere nach Deutschland. Michail arbeitete sein ganzes Arbeitsleben lang in einer Prothesenfabrik. Er setzte bei den Behörden durch, dass in Tultschyn und im 40 km entfernten Petschora Gedenkstätten errichtet werden konnten. Rosa Roitman lebte bis kurz vor ihrem Tod in Tultschyn und verstarb im Herbst 1997 bei ihrer Tochter in Moldawien. Esther und Michail Bartik sind Ende 1997 nach Deutschland zu ihrem Sohn und zwei Enkelkindern gezogen und leben seither in Magdeburg.
"Zeitweise (manchmal) betrachte ich die Geschichte nach fünfzig, fünfundfünfzig Jahren, und frage mich: Wieso konnte ein Mensch das aushalten, wie konnten zwölf-, dreizehnjährige Kinder nach so einem grossen Unglück weiterleben?" (Esther Bartik in der TV-Fassung)
"Es gab nichts zu essen, nichts zu trinken, nichts wovon wir hätten leben können. Man kann sich wirklich fragen, wovon wir überhaupt gelebt haben zwei Jahre lang." (Michail Bartik)
Sonja Eismann 1926 in Shargorod geboren erinnert sich gut, wie sie damals geschlagen wurde, als sie einmal vergass, den Judenstern anzuziehen. Die heute Verwitwete musste als 16-,17jährige junge Frau Zwangarbeit bei den Deutschen leisten. Dank finanzieller 'Arrangements' mit den Rumänen blieb Shargorod - anders als andere Dörfer in der Umgebung - von Massakern und Zerstörung bewahrt. Sonja Eismann lebt in einem typischen "Stetl"-Häuschen. Ihre Tochter ist in der ein paar hundert Kilometer entfernten Stadt Shitomir verheiratet.
"Es gibt nur noch sehr wenige Juden hier. Die meisten wandern aus. Das Leben ist sehr schwer. Mit dem wenigen Geld, das man bekommt, kann man nicht leben. Es gibt keine Arbeit. Ich bin schon ein älterer Mensch und kann nicht arbeiten, aber die Jüngeren haben auch keine Arbeit."
Ster Jelisavetskij 1929 in Berditschew geboren, lebt heute in Kiew und lehrt als Historiker an der "International Solomon University in Kiew". Selber als Junge kurz vor dem deutschen Einmarsch aus Berditschew geflohen, arbeitet Prof. Jelisavetskij an der Aufarbeitung der Geschehnisse in seiner Heimatstadt. In einem der Massengräber am Flugplatz liegt sein ermordeter Vater. Von Prof. Jelisavetskij ist ein Buch in russischer Sprache erschienen:"Berditschewskaja Tragedia".
"An vielen Orten, wo Juden erschossen wurden, auch hier, graben bis heute Leute das Grab auf, in der Hoffnung, Gold zu finden. Allein im letzten Jahr gruben sie nach Angaben einer Frau, die hier wohnt, 13 Schädel aus und suchten nach Wertsachen. Ein Verbrechen am Gedenken an die Opfer." (Aussage nicht im Film)
Genija Burmenko 1917 in Berditschew geboren, war bereits verheiratet, als sie zusammen mit ihrer Schwester von ihren Häschern auf einem Dachboden entdeckt wurde, wo sie sich versteckt hatte, während das Ghetto von Berditschew am 15.9.1941 für die Massenexekution geräumt wurde. Ihre Anstellungsbescheinigung bei den Deutschen rettete sie am Massengrab selber vor dem Tod. Sie lebt heute - inzwischen doppelte Witwe - in einem einfachen Haus in Berditschew ohne sanitäre Einrichtungen und ohne Wasser.
"Ich nahm meine 'Bescheinigung' - so hiess das auf deutsch - und zeigte, dass ich... dass ich... ich weiss nicht... ich... Er sagte: 'Die Schweine, die Schweine, hau ab von hier, du bist nicht Jude, hau schnell ab!' und er stiess mich weg. Bei meiner Schwester hielt ich, und sie sagte: 'Genija, du musst dich an uns alle erinnern! Du siehst nicht aus wie eine Jüdin, gar nicht. Und du wirst beten für uns, du musst dich an uns erinnern, an uns alle!"
Raissa Tamara Halperina 1927 in Berditschew geboren, musste zusehen, wie ihre Mutter und ihre Schwester auf dem Flugplatz von Berditschew ermordet wurden. Sie selber entzog sich den Blicken der Deutschen in einem Gebüsch. Eine unendliche Odyssee führte die 14-jährige flüchtende Jüdin zunächst monatelang von Versteck zu Versteck durch die Ukraine und später in ein Arbeitslager nach Deutschland, wo sie - als Jüdin unerkannt - als ukrainische Zwangsarbeiterin arbeiten musste. Nach Kriegsende kehrte sie zu Fuss nach Berditschw zurück und erlebte unzählige Demütigungen beim Bemühen, wieder zu einer Identität zu kommen. Später zog sie nach L'viv, wurde Theaterregisseurin und lebt heute als Rentnerin noch immer in L'viv.
"Man hat angefangen um vier Uhr, so ungefähr um fünf Uhr, und um sechs hat man alle erschossen. Und dort - wissen sie, ich kann es nicht recht erklären - waren sehr viele kleine Bäumchen. Ich hab mich da niedergesetzt, ich war sehr klein. Und ich bin ein bisschen zurück gegangen, wissen sie, von den Leuten weg, und man hat mich nicht bemerkt. Die Deutschen haben mich nicht bemerkt. Und ich habe alles gesehen: Wie die Leute erschossen wurden, habe ich selbst gesehen. Ich habe gesehen, wie meine Mutti und meine zwei Schwestern ermordet wurden. Dann habe ich gedacht, ich muss weg laufen. Aber wohin laufen? Da sind überall die Deutschen."
79 Min. und 54 Min.
Sprache:
Deutsch, Jiddisch, Russisch
Untertitel:
Deutsch oder Englisch
Produktion:
Doc Productions GmbH, Zürich/CH
Team
Buch und Regie: Walo Deuber
Schnitt: Jürg Messmer
Kamera: Guido Noth
Ton: Zoltán Imely
Stimmen: Wolfram Berger, Dinah Hinz
Produktion: Rose-Marie Schneider
Aufnahmeleitung & Beratung: Raphael Pifko
Aufnahmeleitung & Dolmetscherin: Nina Mirojewskaja
Script & Uebersetzungen: Anna Katharina Pantli
Tonschnitt & Mischung: Jürg von Allmen C.A.S.
Assistenz Tonstudio: Patrick Storck
Wissenschaftliche Beratung: Martin Cunz
Fahrer: Vladimir Litvintchuk
Organisation Ukraine: Osteuro Reisen A. Nurkowski
Tonstudio: Digiton
Equipment Rincovision: Guido Noth, Dieter Meyer Tontechnik
Tape to Film Transfer: Swiss Effects, Ueli Nuesch
Filmmaterial: Kodak SA, Felix Berger
Labor: Egli Film&Video AG
Redaktion SF DRS: Paul Riniker, Madeleine Hirsiger
Mit Unterstützung von
Bundesamt für Kultur des Eidgenössischen Departementes des Innern
DEZA. Abteilung für Zusammenarbeit mit Osteuropa und der GUS
Stadt und Kanton Zürich
SRG/SF DRS und 3sat
Teleclub
Evangelisch-Reformierte Kirchen der Deutschen Schweiz
Römisch-Katholische Zentralkommission
Rincovision
Georges und Jenny Bloch-Stiftung
René & Susanne Braginsky Stiftung
Gretel und Walter Picard-Weil Stiftung
Alfred Richterich Stiftung
Ellen und Michael Ringier
Branco Weiss
Heidi und Peter Burri
Carla und Peter Gut
Ulrich Bär
Georg Fischer Management AG
Die Herstellung der 35mm Kopie wurde durch einen Beitrag in Erinnerung an die Familie Moricz Moldovan aus Svalava (Ukraine) ermöglicht.
und
PRO HELVETIA Schweizer Kulturstiftung
Musik
Baveynen di Kale' - 'Russian Sher' - Zayt Gezunt'
Joel Rubin Jewish Music Ensemble
'Beregovski's Khasene - Beregovskis Wedding'
CD SM 1614-2 Weltmusik bei Wergo Music&Media, Mainz, Germany
Hrsg. Joel Rubin, Rita Ottens
Symphony No. 13 'Babi Yar' op. 113 (1962)
Dmitri Shostakovich
© by Musikverlag Hans Sikorski, Hamburg
mit freundlicher Genehmigung der Decca, London
Chamber Symphony, op. 110 Bis (1960)
Dmitri Shostakovich
'Dolorosa', Stuttgarter Kammerorchester
Dennis Russel Davies
© by Musikverlag Hans Sikorski, Hamburg
ECM New Series 1620, © ECM Records
Symphony No. 5, op. 47 (1937)
Dmitri Shostakovich
© by Musikverlag Hans Sikorski, Hamburg
'Nocturnes'
Frédéric Chopin/Tamas Vasary
mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Grammophon
'Dos Kelbl' (Original: 'Dona, Dona')
Zupfgeigenhansel
(Secunda/Secunda/Schwartz/Kevess/Zeitlin)
Warner/Chappell Music GmbH, München
mit freundlicher Genehmigung
EMI Music Publ. Germany GmbH
und Neue Welt Musikverlag GmbH
'Di Grine Kusine'
trad. / Zupfgeigenhansel
'Nigun' - 'Why'
Kol Simcha
'Fantaziya' - 'Kotilasya' - 'Vesnyanka' - 'Bukovynski'
trad. / Ensemble Berehinya
'Mutterherz'
Sidi Tal
'Gasn Nign'
trad. / Alicia Svigals
Ellipsis Arts, New York
'Radetzkymarsch' - 'Wienerblut' - 'Fledermaus'
Johann Strauss
Texte
Rose Ausländer Die Sichel mäht die Zeit zu Heu
S. Fischer Verlag Frankfurt/M.
Isaak Babel Tagebuch 1920
Verlag Friedenauer Presse Berlin
Martin Buber Begegnungen
Kohlhammer Verlag Stuttgart
Die chassidischen Bücher
Verlag Jakob Hegner Hellerau
Die Erzählungen der Chassidim Manesse Verlag Zürich
Paul Celan Mohn und Gedächtnis
Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart
Alfred Döblin Reise in Polen
Walter Verlag Solothurn
Wassilij Grossman Leben und Schicksal
Alfred Knaus Verlag Hamburg
Schwarzbuch (mit I. Ehrenburg)
Rowohlt Verlag Reinbek
David Kahane Lvov Ghetto Diary
Univ. of Massachusetts Press Amhurst
Joseph Roth Juden auf Wanderschaft
Radetzkymarsch
Verlag Kiepenheuer&Witsch Köln
Bruno Schulz Die Zimtläden
Hanser Verlag München
Manès Sperber Die Wasserträger Gottes
Europaverlag Wien
Isak Weissglas Ghetto und Deportation
aus "In der Sprache der Mörder" Literaturhaus Berlin
Felix Landau 'Nun muss ich auch noch den
Judengeneral spielen' aus
"Schöne Zeiten" S. Fischer V. Ffm.
Auszeichnung
Studienprämie des Eidg. Departements des Innern
Auswertung (Auswahl)
Kino und Fernsehen in der Schweiz
Visions du Réel, Nyon 1998
Solothurner Filmtage 1999
Museum of Tolerance, Los Angeles 1999
Shoah Foundation, Los Angeles 1999
YerbaBuena Museum, San Francisco 1999
United States Holocaust Memorial Museum, Washington 2000
Jewish Heritage Museum, New York 2000
Weltvertrieb und Weltrechte
Doc Productions GmbH
ISAN 0000-0000-D9D8-0000-B